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Bilder, einmal in die Welt gesetzt, beeinflussen Anschauungsweisen, sind begriffsbestimmend und prägen das Selbstverständnis von Betrachtern und Dargestellten. Die Ausstellung zeigt westliche Darstellungen islamischer Ordensleute in Holzschnitten, Kupferstichen, Zeichnungen und Fotografien, ebenso einige für Museumssammlungen typische Gegenstände von „Derwischen“. Dieser Begriff, auf Persisch eine arme Person, einen Bettler bezeichnend, umfasst eine faszinierende Vielfalt von Gruppen religiöser Grenzgänger und von Gottesleuten. In der Schau lassen sich exemplarisch Entstehung und Weitergabe von Bildern und deren Wirkung auf unsere Vorstellungswelt des Orients nachvollziehen.