Was haben Dagobert Duck, die Theosophin Helena
Blavatsky, der Maler Nicolas Roerich, der Regisseur Martin Scorsese und Lobsang Rampa,
Autor des Bestsellers "Das dritte Auge", gemeinsam? Sie alle sind an Tibet
interessiert jeder auf seine eigene Weise. Die Ausstellung "Traumwelt Tibet
westliche und chinesische Trugbilder" befasst sich mit den phantastischen
Legenden und Fiktionen, die seit dem Mittelalter im Westen Fuss gefasst haben: Tibet als
Ort des Friedens, des langen Lebens, der Weisheit. Sie sucht auch nach den vielfältigen
Gründen, weshalb der Westen diese Zerrbilder aufbaute und Tibet als Ort seiner
Sehnsüchte wählte. Eine Ausstellung, die zum kritischen Nachdenken auffordert, weil der
Kommerz heute mit diesen Sehnsüchten spielt und somit Tibet ausnützt. |