Rosebud-Sioux
Lebensbilder einer Reservation
1. Stock
8. Mai bis 1. Dezember 2002
Vernissage: Dienstag, 7. Mai 2002, 18.30 Uhr.
Die Ausstellung zeigt die berühmten Fotos von John Anderson
(1869–1948),
der über 45 Jahre seines Lebens auf der Rosebud-Reservation verbrachte. Auf
dieser Reservation leben die Sicangu (oder Brulé), eine Lokalgruppe der
Teton-Lakota. Den Anderson-Fotos werden Aufnahmen aus dem Zeitraum
1985–2001
gegenüber gestellt, welche die heutige Situation auf der Reservation sowie
Nachfahren der von Anderson aufgenommen Persönlichkeiten zeigen. Ergänzt
werden die Fotos von alten und neuen Objekten, welche die Lebendigkeit des
traditionellen Kunsthandwerks der Lakota belegen.
Die modernen Aufnahmen stammen u. a. vom schwedischen Fotografen und
Fotohistoriker Claes-Håkan Jacobson, der über John Anderson Forschungen
durchführte und die Ausstellung konzipierte. Die deutsche Version entstand
in Zusammenarbeit mit dem Linden-Museum Stuttgart und dem Völkerkundemuseum
der Universität Zürich.
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High Horse (Tasunke Wankatuya, 1849–1931),
Foto: 1900, John Anderson
© Nebraska State Historical Society
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