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Westafrikanische Rhythmen enstehen aus einem komplexen Zusammenspiel von kognitivem und körperlichem Wissen, das Meistertrommler sich über viele Jahre hinweg aneignen und ständig weiterentwickeln. Denn ihre Musik dient oft nicht allein der Unterhaltung. Bei vielen gesellschaftlichen, politischen und religiösen Anlässen sind Trommler Kommentatoren und Zeremonienmeister. Auf ihren Trommeln rezitieren sie die ansonsten mündlich überlieferte Geschichte, Preisgesänge und Gebete und vermitteln so zwischen der Aktualität des Augenblicks und dem kulturellen Gedächtnis der Gemeinschaft.