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Im Jahre 1889 wurde die Zürcher Ethnographische Sammlung erstmals dem Publikum zugänglich gemacht. Sie hat sich über mehrere Etappen zu dem entwickelt, was sie heute ist: ein universitäres Völkerkundemuseum. Die Stationen dieses Werdeganges lassen sich an verschiedenen Örtlichkeiten festmachen. Sie zeigen sich in den Direktionsperioden, in einer Vielzahl von Sammlungen je eigener Prägung und in Ausstellungen, die immer wieder neue Aspekte der Museumsbestände und der Forschungstätigkeit vor Augen führen.
Direktoren, Sammler, Kuratoren und Ausstellungsmacher, anfänglich alles Männer, später beiderlei Geschlechts, prägten das Gesicht der Sammlung. Es sind aber auch die völkerkundlichen Gegenstände selbst, die fernen Kulturen in ihrer direkten Anschaulichkeit ein Gesicht geben. Alltags-, Kunst- und Ritualgegenstände verweisen auf Lebensverhältnisse und tragen Wesentliches zum Verständnis und zur Wertschätzung von Gesellschaften und Kulturen bei. Die kontinuierliche Beschäftigung mit ihnen hilft, Wissen über Räume und Generationen hinweg zu bewahren.
In der Ausstellung werden die Sammlungs-, Forschungs- und Ausstellungsschwerpunkte im Gang durch die Jahre exemplarisch vorgestellt.