Medienmitteilung
Zürich
Pressetext kurz
Blickwechsel
Wie stellen Fotografinnen und Fotografen aus weniger privilegierten Ländern ihre Sicht auf das Thema «Arbeit» dar? Sind es dieselben Bilder, die wir in uns tragen oder ganz andere?
Die Fotografinnen und Fotografen erzählen mit ihren Bildern Geschichten aus ihrer Heimat: Dayanita Singh, Indien, berichtet von Strassenkindern und Prostitution in Bombay. Raghu Rai, Indien, zeigt Alltagsbilder aus Kalkutta. TAFOS, eine Fotoagentur in Lima, erzählt von Kinderarbeit und den zahlreichen Gelegenheitsarbeitern und Strassenverkäuferinnen in Peru. Eine Gruppe von afrikanischen Fotojournalisten zeigt Alltagsbilder aus Westafrika.
Ziel der Ausstellung ist es, Arbeitsbedingungen und Lebensumstände der Menschen im Süden darzustellen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Die Lebensbedingungen der Frauen, Männer und Kinder, die abgebildet sind, sind oft unter jeder Würde. Und doch gibt es die Momente der Lebenslust, wenn die Lastenträger vor dem Gemüsemarkt mit einem jungen Hund spielen, die Lumpensammler in ihrem Heim auf den Bahnschwellen mit dem Kind eines Kollegen herumalbern, die Mädchen aus den Bordellen in Kamathipura sich gegenseitig ein Stück verlorenes zu Hause geben und die jungen Tänzer im Senegal den «Faux Lion» darstellen.
Die Bilder wollen in uns das Verständnis dafür wecken, dass auch diese Menschen ein Teil unserer Gesellschaft sind und die gleichen Rechte beanspruchen wie wir.
Fastenopfer,
Matthias Dörnenburg
Pressetext lang
Wie stellen Fotografinnen und Fotografen aus weniger privilegierten Ländern ihre Sicht auf das Thema «Arbeit» dar? Sind es dieselben Bilder, die wir in uns tragen oder ganz andere? Diese Frage stand am Anfang der Vorarbeiten zur Fotoausstellung «Arbeitswelten – Bilder aus dem Süden».
Mädchen schlagen Bimssteine in niedrigen Gängen, die nicht einmal mit Balken abgestützt sind. Frauen verkaufen sich weiter, obwohl der HIV-Test positiv war. Männer schleppen Baumstämme und Balken auf Baustellen und der Kokusnuss-Händler schiebt seine übervolle Schubkarre zur nächsten Strassenecke.
Die Fotografinnen und Fotografen erzählen mit ihren Bildern Geschichten aus ihrer Heimat: Dayanita Singh, (Fotoagentur NETWORK/LOOKAT) Indien, berichtet von Strassenkindern und Prostitution in Bombay. Raghu Rai, (Fotoagentur MAGNUM) Indien, zeigt Alltagsbilder aus Kalkutta. TAFOS, eine Fotoagentur in Lima, erzählt von Kinderarbeit und den zahlreichen Gelegenheitsarbeitern und Strassenverkäuferinnen in Peru. Eine Gruppe von afrikanischen Fotojournalisten zeigt Alltagsbilder aus Westafrika.
Ziel der Ausstellung ist es, Arbeitsbedingungen und Lebensumstände der Menschen im Süden darzustellen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Die Lebensbedingungen der Frauen, Männer und Kinder, die abgebildet sind, sind oft unter jeder Würde. Und doch gibt es die Momente der Lebenslust, wenn die Lastenträger vor dem Gemüsemarkt mit einem jungen Hund spielen, die Lumpensammler in ihrem Heim auf den Bahnschwellen mit dem Kind eines Kollegen herumalbern, die Mädchen aus den Bordellen in Kamathipura sich gegenseitig ein Stück verlorenes zu Hause geben und die jungen Tänzer im Senegal den «Faux Lion» darstellen.
Die Fotoausstellung wurde in zweijähriger Vorarbeit zusammengestellt und wird unterstützt von der Kulturstiftung «Pro Helvetia». Weitere Informationen sind erhältlich beim Fastenopfer, Luzern.
Matthias Dörnenburg, Fastenopfer