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Milch Schweiz: Der Alpbauer Bruno Neff beim Rufen des Alpsegens, Altenalp (Kanton Appenzell Innerrhoden/Schweiz). Der Senn ruft den Alpsegen in die einbrechende Nacht hinein, einen litaneiähnlichen Sprechgesang in kräftigen, langgehaltenen Tönen. Früher wurden solche hölzernen Trichter zum Seihen der Milch verwendet. Foto: Thomas Rickenmann, 2012. |
Milch Schweiz: Krapfentesseln, Kippel (Lötschental/Schweiz). Solche Tesseln beurkunden die Weiderechte, die zwischen Bauer und Alpvogt ausgehandelt werden. Hergestellt vor 1920; Länge 9.5–17 cm. Inv.-Nr. 2969a–f. Foto: Kathrin Leuenberger. |
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Milch Afrika: Eine Kuh wird gemolken, Kericho/Kenya. Um die Kuh anzumelken, saugt zuerst kurz ein Kalb. Sollte einmal keines verfügbar sein, hält ein Kind der Kuh als Ersatz ein Kalbsfell zum Beschnuppern und Lecken vor, um sie in die gesuchte Stimmung zu versetzen. Foto: Moses Akol, 2013. |
Milch Afrika: Tetra Pak mit Sauermilch aus Burundi (links) und Südafrika (rechts). Milch im Tetra Pak oder Plastikbeutel gehört wie anderswo auf der Welt längst auch zum afrikanischen Alltag. Dies sind jedoch nur die neusten Errungenschaften einer lange vor dem Aufkommen moderner Kühltechniken weit entwickelten Milchkultur. Foto: Kathrin Leuenberger. |
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Milch Afrika: Edith beim Buttern mit ekishaabo-Kalebasse, Ibanda/Uganda. Daneben ihr Enkel mit zwei ebyanzi-Holztrinkgefässen (zugedeckt von je einem omuheiha-Deckelchen) und zwischen den beiden das Räucher-Tongefäss ekiicunga. Foto: Christoph Müller, 2013. |
Milch Afrika: Herstellerin und Verkäuferin von sotet-Kalebassen, Kericho/Kenya. Foto: Raphael Schwere, 2013. |
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Kawa: «Kavabereitung auf Samoa». Postkarte, ca. 1900. Inv.-Nr. VMZ 236.00.055. Foto: Alfred John Tattersall. |
Kawa: Schüssel für die Zubereitung von Kawa, Fidschi-Inseln. Diese hochwertigen vielbeinigen Schalen werden aus einem Stück Holz gearbeitet. 1907 auf Viti Levu gekauft; Ø 62 cm. Inv.-Nr. 10713. Foto: Kathrin Leuenberger. |
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Maniokbier: Ein Treffen der Wayana, Talhuwen/Französisch-Guyana. Im gemeinschaftlichen Rundhaus tukusipan kommen die Wayana zu unterschiedlichen Anlässen von nah und fern zusammen und trinken gemeinsam Maniokbier(e). Foto: Renzo S. Duin, 21. Januar 2012. |
Maniokbier: Trinkschalen der Kichwa für Maniokbier, Sarayaku/Ecuador. Die farbig bemalten Schalen haben für die Kichwa-Frauen eine ganz besondere Bedeutung. Die speziellen Muster transportieren kulturelle Werte und Vorstellungen und sie sind Ausdruck der künstlerischen Begabung der Malerinnen. Hergestellt vor 1980; Ø 8–19.3 cm. Inv.-Nrn. 25389, 25400–01, 25404, 25407–11. Foto: Kathrin Leuenberger. |
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Maniokbier: Eine Frau der Aguaruna schenkt Maniokbier ein, Nordperu. Sie giesst dazu die mit Wasser gemischte Maniokmaische, die in einem grossen tönernen Biertopf aufbewahrt wird, durch ein Sieb in eine Trinkschale. VMZ. Foto: Hansruedi Dörig, 1965. |
Palmwein: Ein Palmsaftzapfer mit seinem Arbeitsgerät, Südindien. Der um die Schultern gelegte solide Reifen erlaubt dem Zapfer nicht nur das Emporklettern, sondern auch das Verweilen am Stamm, indem er sich, die Füsse gegen den Stamm gedrückt, mit dem Körper in den Reifen legt, um innezuhalten, sein Messer schleifen oder in der Krone arbeiten zu können. Inv.-Nr. VMZ 050.00.021. Fotograf unbekannt, ca. 1880. |
Palmwein: Das wichtigste Werkzeug des Palmsaftzapfers: sein Messer. Malabarküste, Indien. Länge 32 cm, Inv.-Nr. 12776b. Foto: Kathrin Leuenberger. |
Palmwein: Trinkhörner mit Relief-Ornamenten aus Kongo, Kamerun und Zentralafrika. Inv.-Nrn. 10208, 8898b, 5391, 6190 und RAC 439. Foto: Kathrin Leuenberger. |
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Palmwein: Palmweinkalebasse mit Verschlusszapfen der Bamum, Kamerun. Hergestellt vor 1921; 66 x 22 x 22 cm. Inv.-Nr. 5394a/b; Fünf Gelbguss-Figuren «Häuptlingsgruppe» der Bamum, Kamerun. Ein Mann mit Kalebasse in der linken Hand, ein Schirmträger, ein Mann mit Trinkhorn, ein Mann mit Kalebasse in der rechten Hand, eine Frau mit einer Art flachem Korb, in dem sie wahrscheinlich Kolanüsse trägt. Hergestellt vor 1970; Höhe je etwa 9 cm. Inv.-Nr. 13751a–e. Foto: Kathrin Leuenberger. |
Palmwein: Palmweinköcher kitang der Batak, Sumatra. «Beim Trinken setzt keiner der Eingeborenen die Ränder des Kruges an die Lippen, sondern lässt den Wein im Bogen aus der Höhe, in den geöffneten Mund fliessen.» Gesammelt 1875–1880; 50.5 x 27 x 15.5 cm. Inv.-Nr. 824a/b. Foto: Kathrin Leuenberger. |
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Tee: Teedosen für Matchapulver, Japan. Die zierlichen Dosen schliessen das fein gemahlene Matchapulver luftdicht ab. Von der Hand der Teemeisterin / des Teemeisters bewegt und in der Teerunde herumgereicht, dienen sie zur Bewunderung handwerklicher Fertigkeit und zum Austausch über kulturelles Kontextwissen. Hergestellt 1850–1895; Bambus, Holz, Weidenrohr, Lack, Hirschhorn mit Einlagen; Höhe 4.1–9 cm, Ø 3.4–6.1 cm. Inv.-Nrn. Spörry 248/334, 857/1485, 247/330, 250/327, 247a/328. Foto: Kathrin Leuenberger. |
Tee: Trinkschalen für Buttertee aus Tibet, Bhutan und China. Buttertee-Schalen sind aus verschiedenen Materialien gearbeitet. Oft sind sie ein persönliches Gut, das aus Gründen der Hygiene, zur Einhaltung sozioreligiöser Reinheitsgebote und bedingt durch die Notwendigkeit häufigen Trinkens mitgeführt wird. Holz, Silberblech, Porzellan; Höhe 4.3–7 cm, Ø 8.5–10.5 cm. Inv.-Nrn. 14172, 15152, 17120–21, 21302. Foto: Kathrin Leuenberger. |
Tee: Küche und Herdstelle in einem tibetischen Wohnhaus. Inv.-Nr. VMZ 402.00.0198. Foto: Pietro Francesco Mele, April–Oktober 1948. |
Reisbier: Kürbiskalebasse der Angami-Naga zum Transport von Reisbier, Kohima/Nagaland/Indien. Hergestellt vor 1938; Höhe 22 cm, Ø 13 cm. Inv.-Nr. 9566. Foto: Kathrin Leuenberger. |