Navigation auf uzh.ch
Das Völkerkundemuseum der Universität Zürich hat kürzlich an einem Hackathon teilgenommen - einer Veranstaltung, bei der Hacker, also clevere Programmierer, ihre Ausdauer bei der gemeinsamen Arbeit an einer neuen Software unter Beweis stellen. Die Veranstaltung, die von OpenGlam organisiert und von der MEG vom 29. bis 30. September ausgerichtet wurde, brachte Kultureinrichtungen, Softwareentwicklerinnen, digitale Geisteswissenschaftler, Künstlerinnen, Wikipedianer und andere interessierte Personen zusammen, um die Offenheit von Galerien, Bibliotheken, Archiven und Museen zu fördern.
Wir forderten Datenexpert:innen auf, schnelle und kreative Lösungen zu entwickeln, um öffentlich mitzuteilen, woher die Museumssammlungen stammen und in welchem Zeitraum sie in das Museum gelangt sind. (Mehr zur challenge.) Ein interdisziplinäres Team fand sich, um eine Karte zu entwickeln, die die Museumssammlungen visualisieren kann. Das Team setzte sich aus verschiedenen Fachleuten zusammen aus dem Verlagswesen, Geschichtswissenschaften, Grafikdesign, Anthropologie, Provenienzforschung, Digital Humanity, Kunsgeschichte, Kuration, Vermittlung, Klimaphysik, Museumsarbeit, Datenbank, Bibliothekswesen.
Wie können wir digitale Werkzeuge nutzen, um besser mit verschiedenen Öffentlichkeiten in Kontakt zu treten? Wie lässt sich die Forderung nach offenen Daten mit der Achtung des geistigen Eigentums der Quellengemeinschaft vereinbaren? Was kann KI für ethnologische Museen leisten? Wir haben viele offene Fragen dazu gesammelt, wie wir uns als Museum mit der zukünftigen Digitalisierung auseinandersetzen werden – aber konnten ebenso viel Inspiration und Expertise von den talentierten GlamHack-Teilnehmer:innen mitnehmen. Ein grosses Dankeschön an sie alle!
Die Teammitglieder unserer Museums-Challenge «Visualizing Collections & Enabling Collaborations»: Marie Barras, Pierre-Louis Blanchard, Levyn Bürki, Anthony Chenevard, Auriane Gouzowski, Thomas Guignard, Alice Hertzog, Sandrine Huet, Fassaleh Taal.
Zu den Bildern:
Visualisierung der vom GlamHack-Team mit der Software OpenRefine und Jupyter Notebook entwickelten Kartografie
Viel Bildschirmzeit, wenig Schlaf: Das Projektteam arbeitet an einem Skript für das Völkerkundemuseum der Universität Zürich – und behält die gute Laune!
Völkerkundemuseum UZH