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Vom 28. November 2014 bis 17. Mai 2015 zeigte das Völkerkundemuseum die Ausstellung «WegZeichen – Japanische Kult- und Pilgerbilder. Die Sammlung Wilfried Spinner (1854–1918)».
Der Schweizer Theologe und Missionar Wilfried Spinner hielt sich im Auftrag des Allgemeinen Evangelisch-Protestantischen Missionsvereins (AEPM) zwischen 1885 und 1891 in Japan auf. Während dieser Zeit legte er mit tatkräftiger Unterstützung seines ersten Schülers, HAJIME Minami, eine reichhaltige und vielschichtige Sammlung von Bildrollen religiösen Inhalts an, die sich als Schlüssel zum Verständnis real gelebter Glaubenspraxis der japanischen Bevölkerung erwiesen.
Nach seiner Rückkehr nach Europa im Jahr 1891 wirkte Wilfried Spinner zunächst als Pfarrer im thüringischen Ilmenau, bevor er von Grossherzog Carl Alexander zum Oberhofprediger an den Weimarer Hof berufen wurde.
Aus Anlass des Luther-Jahres 2017 widmet das GoetheStadtMuseum Ilmenau Wilfried Spinner eine Sonderausstellung. Unter dem Titel «Wilfri(e)d Spinner – Schweizer Theologe in Japan. Seine Sammlung japanischer Kult- und Pilgerbilder» wird eine Auswahl der Bildrollen gezeigt, ergänzt um Dokumente und Fotografien zum Wirken von Wilfried Spinner in Ilmenau und Weimar, die bisher vorwiegend nicht öffentlich bekannt sind.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Völkerkundemuseum der Universität Zürich.
Eröffnung: Sonntag 29. Oktober 2017, 10 Uhr, GoetheStadtmuseum Ilmenau, Am Markt 1
Dauer der Ausstellung: 29. Oktober 2017 bis 25. Februar 2018
www.ilmenau.de/494-0-GoetheStadtMuseum+-+Sonderausstellungen.html
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