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Mola mit Äffchen und Vögeln auf einem Baum: Was als Textilbild anmutet – dieses rechteckige Nähstück, gefertigt als Applikation durch eine von oben eingeschnittene schwarze Stofflage mit einzelnen Stickereien, – war einmal ein Einsatz für eine Bluse. Als zweite Haut, als gemusterte und als durchlässig empfundene Hülle, zeugt dieses Mola von dem kulturellen Wissen der Frauen der Guna in Panama. Ihr zur Perfektion gebrachtes Handwerk macht sie als Dule, Menschen, wie sie sich selbst nennen, yer dailege – schön! Sammler Richard Steiner, gesammelt um 1950, VMZ 31836. Foto: Kathrin Leuenberger 2015. |
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Die Bluse der Guna-Frauen besteht aus drei Teilen: zwei Bluseneinsätze, die jeweils als Paar mit gleichen oder ähnlichen Motiven und Farben angelegt sind, sowie die obere Partie mit Ärmeln oft aus bunt bedruckten industriell hergestellten Stoffen. Sammler Borys Malkin, gesammelt 1970 in Gunayala, VMZ 17683. Foto: Kathrin Leuenberger 2015. |
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Das Nudsu, geschnitzt von Guna-Männern, repräsentiert einen helfenden und beschützenden Baumgeist. Diese Figuren werden wie Familienmitglieder umsorgt und die Familie wiederum zählt auf deren Hilfe. Sammler Borys Malkin, gesammelt 1970 in Gunayala, VMZ 17886. Foto: Kathrin Leuenberger 2015. |
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Zwei Guna-Frauen auf der Insel Ogobsuggun in Gunayala, Panama, in der seit Anfang des 20. Jahrhunderts typischen Kleidung: die selbst genähte Mola-Bluse, ein Wickelrock, Kopftuch und Schmuck aus gewickelten Perlenschnüren. Foto: Margherita Margiotti 2003. |
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Elasia del Vasto, Aurolina Tuny und Aurora Lopez nähen gemeinsam an Bluseneinsätzen. Die farbigen Motive und Muster auf den sogenannten Molagana (Plural von Mola) entstehen vorwiegend durch das Einschneiden mehrerer aufeinander liegender Stofflagen (Negativapplikation). Foto: Margherita Margiotti, Ogobsuggun 2004. |
Mikita Smith zeigt dem Ethnologen Paolo Fortis ihre Sammlung an Nudsugana (Plural von Nudsu). Die geschnitzten Holzfiguren repräsentieren Baumgeister, welche zu Vielen in grossen Schüsseln im Haus aufbewahrt und gepflegt, den Haushalten helfen und diese beschützen. Foto: Paolo Fortis, Ogobsuggun 2004. |
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Blick auf die Insel Usdubu in Gunayala, Panama. Die meisten Guna leben seit dem 19. Jahrhundert auf den Inseln von San Blas, heute Gunayala, das Land der Guna, genannt. Die Inseln dienen nur dem Wohnen. Foto: Paolo Fortis 2013. |
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Blick in die Ausstellung „Anders schön in Panama – Mola nähen, Welten schichten“. Foto: Kathrin Leuenberger 2015. |
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Blick in die Ausstellung „Anders schön in Panama – Mola nähen, Welten schichten“. Foto: Kathrin Leuenberger 2015. |